Mittwoch, 30. August 2017

Sommergoth-Outfit, solange die Sonne noch scheint

Meine lieben alternativen Menschen!

Bevor der Sommer sich entgültig verabschiedet, habe ich heute ein kleines Sommergoth-Alltagsoutfit für euch. In dezentem schwarz gehalten, mit ein wenig Vintage-Vibe, wen überrascht es.




Ich trage ein hochgeschlossenes Blusenhemd mit kleinen Puffärmeln (was eigentlich ein Kleid ist), dazu habe ich einen leichten Faltenrock aus dem Second Hand kombiniert (einfach über das Kleid gezogen). Schlichte Ballerinas passen zu quasi jedem Outfit und ergänzen sich hier sehr gut mit der femininen Hemdbluse und dem Rock. Gegen den Wind einen langen schwarzen und schlicht geschnittenen Cardigan und nicht zu vergessen: die Sonnenbrille - und die Basis steht.



Für ein wenig Farbe habe ich mich heute ausnahmsweise doch entschieden: die weinrote Lederhandtasche, die ich - wie sollte es auch anders sein - für kleines Geld gebraucht gekauft habe (wie ich es mit den allermeisten meiner Produkte aus Leder halte). Und, der ein oder andere aufmerksame Beobachter wird es schon bemerkt haben, zur Handtasche habe ich den passenden Lippenstift gewählt.

Vielen Dank, Wind, für den Marilyneffekt!


Die Kombination aus Hemdbluse(nkleid) und Faltenrock ergeben zusammen mit der Handtasche, dem Lippenstift und dem Rock einen Hauch von Vintage -  der schlichte lange Cardigan und die rund geformte Sonnenbrille verleihen dem Outfit (neben der schwarzen Farbe der Kleidung natürlich) einen NuGoth-Touch. 

Das war auch schon mein kleines ootd. Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig inspirieren.
Bis ganz Bald, meine Lieben. Cheerio and stay different!

"Zurechtzupf"

Eure





Mittwoch, 23. August 2017

On the other side, I'll see you again - R.I.P. Felix Flaucher

Meine lieben alternativen Menschen.

Traurige Nachrichten erreichen mich heute morgen über den Social Media Feed: Der Mastermind von Silke Bischoff, später 18 Summers - Felix Flaucher - ist nun an den Folgen einer Erkrankung verstorben, wie 18 Summers auf ihrer offiziellen Facebook Seite heute verkündeten.

Ich muss zugeben, ich war schockiert. Vor allem Silke Bischoff haben mein 15-jähriges Ich mit ihrer Musik doch sehr geprägt. Sie waren die erste Dark Wave Band, die Einzug in mein zunächst Kassetten- und später CD-Regal hielten. Songs wie "I don't love you anymore", "Under your Skin", "On the other Side" oder auch diverse Unplugged-Versionen ihrer Werke liefen in meinem Jugendzimmer rauf und runter. 

R.I.P Felix. Und danke dafür, dass du mir einen ganzen Musikstil gezeigt hast. On the other side, I'll see you again.

Silke Bischoff - Small and Tired (unplugged)


Montag, 7. August 2017

WGT 2017: Outfit-Review - Tag 4

Meine lieben alternativen Menschen!

Und weil sich leider vor allem die schönen Dinge viel zu schnell dem Ende nähern, gibt es heute nun schon den letzten Teil meiner Outfit-Review zum diesjährigen Wave-Gotik-Treffen. In meinen Erinnerung schwelgend muss ich nun selbst ablassen und von der Vorfreude auf das kommende Jahr zehren. Aber nun genug gejammert: Nach dem WGT ist vor dem WGT. Und mit dieser Weisheit zum Outfit des letzten Festival-Tages:


Und auch an diesem Tag griff ich wieder zu einem meiner absoluten Lieblingsstücke, welches ich auch schon am ersten Tag des Festivals trug: das wunderschöne Spitzen-Vintage-Dress. Diesmal nicht kombiniert mit Perlen und Fascinator, sondern ein wenig im NuGoth-Stil gehalten, mit Cuthulhu-Halskette und DocMartens.
Aber ich muss zugeben, nachdem ich gefühlt drei Meter mit den Docs gelaufen bin, habe ich mich doch dazu entschieden, diese gegen meine bequemen flachen Schnürschuhe zu tauschen. Denn: die Springer waren ein Schnäppchen, welches ich zwei Tage zuvor in der Agra gemacht hatte, und jeder von euch, der schon einmal Docs einlaufen musste, weiß, dass man dies vielleicht besser nicht auf einem Festival tut. Nunja. Vom finalen Outfit ohne Docs kann ich euch leider kein Foto präsentieren, denn bekanntlich wird man ja mit fortschreitenden Festivaltagen auch etwas fauler mit dem Fotografieren. So auch wir.



Die Haare habe ich auch an diesem Tag zu einem Dutt geknotet, vorn einen Teil meiner blonden Strähnen heraus gelassen, alles ziemlich schlicht am letzten Tag - die Energie ließ dann doch langsam nach.
Um mich ein wenig gegen die Kälte zu schützen, habe ich, ganz im NuGoth-Stil, einen langen schwarzen Cardigan dazu kombiniert. Insgesamt eine gute Mischung aus Vintage und NuGoth, wie ich finde. In dieser Kombination ging es dann ersteinmal zum Spontis-Treffen und später in die Agra.


Meine Lieben, das war es nun mit meiner Outfit-Review des vergangenen WGT. Und nun, wo ich einige Wochen nach dem Festival eine kleine persönliche Review gemacht habe, ist der Post-WGT-Blues besonders laut in meinem Kopf, und leider nicht - wie ich gehofft hatte - etwas leiser zu hören. Aber wie wir ja alle wissen und wie ich bereits gesagt habe, ist nach dem WGT vor dem WGT. Also freuen wir uns erwartungsvoll auf das nächste Jahr. Andere Festivals werde ich wohl in dieser Saison nicht besuchen, da es mir immer ein wenig Angst macht, mit den verschiedensten Auswüchsen der Schwarzen Szene auf einem begrenzten Grundstück eingezwängt zu sein. Aber es gibt ja auch noch das ein oder andere Konzert in diesem Jahr, oder auch hier und da schwarze Veranstaltungen. Vielleicht sieht man sich dort?

Bis dahin, meine Lieben.
Cheerio and stay different!

Eure


Freitag, 4. August 2017

WGT 2017: Outfit-Review - Teil 3

Meine lieben alternativen Menschen!

Heute, den Einen oder Anderen von euch wird es nicht überraschen, der dritte Teil meiner Post-WGT-Outfit-Review! Am dritten Tag des Wave-Gotik-Treffens habe ich nun ausnahmsweise nicht in der Second-Hand-Kiste gewühlt, sondern das gewählte Teil ist ein Retro-Stück. Dem regelmäßigen Leser meines Blogs wird es nicht neu sein:


Dieses wunderschöne Retro-Kleid der Marke CityGoddess habe ich euch schon in anderen Outfit-Posts vorgestellt. Es ist in einem klassischen 50ies Swing-Stil geschnitten und aus wunderbar stretchigem Material - sitzt perfekt (btw. keine Werbung, ich werde für nichts bezahlt, ich beute mich nur gern selbst aus). Und auch hierzu habe ich wieder schlichte schwarze Nylonstrümpfe und Lederschnürer kombiniert. Gegen die Kälte ein ebenfalls sehr einfach gehaltenes Bolero, um nicht vom Kleid abzulenken.


Auch die Accessoires sind alte Bekannte: meine zuckersüßen Totenkopf-Perlen, und an meinem Handgelenk seht ihr neben dem Festivalbändchen wieder einige Perlen. Am anderen Gelenk trage ich meine kleine goldene Vintage-Uhr. Die Haare zu einem Dutt geknotet und mit einem Haarnetz versehen, dazu noch den Fascinator - fertig ist der Vintagegoth, heute schlicht und elegant! Nun kann es losgehen zum Festival, der dritte Tag wartet (und es war bestimmt auch erst 15 Uhr).



Victor und ich - ready to go!
Das Augen-Make-Up ist heute tatsächlich mal ein wenig anders - diesmal habe ich nur einen Lidstrich gezeichnet und an dessen Spitze jeweils zwei Punkte hinzugefügt. Schlicht, aber ganz nett, wie ich finde.

An diesem Abend ging es für Victor und mich wieder einmal in die Agra. Denn dort spielten She Past Away - quasi ein Muss für mich Goth-Rock-Girl. Und später am Abend wollte ich doch unbedingt mal The 69 Eyes live erleben, die zwar heute nicht mehr so ganz zu meinen favorisierten Formationen zählen, mein 16-jähriges Teen-Goth-Herz jedoch einfach sehen musste - hach, ich fühle mich beim Schreiben gerade etwas in der Zeit zurück versetzt. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und war die Erfahrung wert. Weitere Details - wie immer - auf Victors Festivalrückblick.

Das war es schon zu meinem Outfit an diesem vorletzten Festivaltag. In den nächsten Tagen wird der letzte Teil der WGT-Outfit-Review für euch folgen.

Bis dahin: cheerio and stay different!

Eure