Freitag, 25. November 2016

Zauberhaftes Vintagegoth-Outfit des letzten Konzertbesuches

Hallo, meine lieben alternativen Menschen!

Es ist mal wieder Zeit für Mädchenkram: einen neuen Outfit-Post! Diese Kombination habe ich zum letzten Konzertbesuch, der 20 Years Wispers in the Shadow Tour, getragen:




Basis des Outfits ist ein schwarzes Klied im Pettycoat-Stil (Hearts and Roses) aus einem satin-artigen Stoff, welches in Macken gebunden wird. Dazu habe ich eine wunderbare Corsage kombiniert, welche ich euch schon in diesem Second-Hand-und-Flohmarktfunde-Post vorgestellt habe. Durch ihre satin-artige Raffung und die Bändchen im Dekolleté-Bereich passt sie perfekt zur Struktur des Kleides. Wer einen genaueren Blick auf dieses Stück werfen möchte, sollte noch einmal bei dem Flohmarkt-Post vorbei schauen.



Ergänzt habe ich das Ganze wieder durch meine üblichen Basics: einen schichten schwarzen Bolero, es ist ja nun schließlich November, blickdichte schwarze Strümpfe und schwarze Pumps. Eine kleine Besonderheit ist der Fascinator, welchen ich ab und an mal ausgrabe, wenn mir danach ist, meist zu besonderen Anlässen, wie Festivals oder Konzerten.


Dieses Outfit kann man problemlos zu jedem Goth-Event tragen, aber es hat auch einen Pin-Up/Vintage/Retro-Einfluss - oder, wie ich es immer nenne: ein Vintagegoth-Outfit.


Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig unterhalten und inspirieren!

In diesem Sinne: cheerio and stay different!

Eure




Dienstag, 22. November 2016

Die Musik der Woche - Heute: Whispers in the Shadow

Dieser Tage begehen die Whispers in the Shadow, eine Band aus Österreich, die in der Schwarzen Szene über die Jahre viele Spuren hinterlassen hat, ihr 20jähriges Bestehen. Darum haben sie am vergangenen Samstag in Frankfurt im "Bett" eine Jubiläumsshow gespielt, die Mina und ich selbstverständlich besucht haben (Review folgt). Das habe ich auch gleich mal zum Anlaß genommen, euch die Band hier vorzustellen, auch um die bisher etwas Horrorpunk-lastige Reihe ein wenig mit traditionellerer "schwarzer" Musik aufzulockern.

Die Band wurde 1996 von Ashley Dayour gemeinsam mit Sebastian 'Zebo' Adam und Richard Lederer gegründet, nachdem er mit letzterem bereits bei Sanguis Et Cinis gespielt hatte und nun etwas Eigenes machen wollte. Der The Cure-Fan Dayour war Zebo bereits Jahre vorher an einer Bushaltestelle in Niederösterreich aufgefallen, ohne dass sich jedoch zu der Zeit ein näherer Kontakt ergab (diese Begebenheit wird übrigen in dieser Doku erwähnt). Später fand man aber doch zusammen und gründete eine Band, die anfangs sehr an den frühen The Cure orientierten Post Punk und Dark Wave spielte und 1997 den Erstling "Laudanum" veröffentlichte:


Nach einem zweiten Werk und einigen Umbesetzungen (Ashley Dayour blieb das einzige Mitglied, das seit Anfang dabei ist) kehrte die Band in den Jahren 2000 und 2001 mit neuer Besetzung und zwei mehr vom Progressive Rock inspirierten Gothic Rock-Alben zurück und spielten mehrfach unter Anderem auch auf dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig: 


Danach wurde es einige Jahre recht still um die Band, bis man sich 2007 entschloß eine Live-Album zum 10-Jährigen Bestehen heraus zu bringen. Im Jahr darauf wurde eine neuer Plattenvertrag geschlossen, der es der Band erlaubte, in den nächsten Jahren vier konzeptionell zusammenhängende, sich mit Alchemie und Okkultismus beschäftigende, Alben zu veröffentlichen.


Dazu kamen wieder Auftritte auf den großen Szenefestivals, wie der auf dem WGT 2013 im nächsten Video (bei dem ich übrigens im Publikum stand):


Ashley Dayour spielt daneben noch in weiteren Bands. Unter Anderem sind das the Devil and the Universe und zusammen mit Artaud Seth (Kopf von Garden Of Delight bzw. Merciful Nuns, zu denen ich euch bei Gelegenheit auch etwas schreiben werde) bei Near Earth Orbit, beides Projekte, die ich euch ebenfalls sehr ans Herz legen kann.

Dienstag, 15. November 2016

Konzert-Review: Hell Nights 2016 - Bloodsucking Zombies from Outer Space, The Other & Al B. Damned

Hallo, meine lieben alternativen Menschen!

Nun sind seit meinem Besuch der Hell Nights Tour 2016 schon ein paar Tage vergangen. Daher wird es dringend Zeit für eine kleine Review des Ganzen, natürlich mit reichlich Bildmaterial für euch!

Am 30.10.2016 spielten im Zuge der Hell Nights drei sehr unterhaltsame Bands im "Bett" in Frankfurt. Und für einen kleinen Preis bekam man super Pre-Halloween-Unterhaltung geboten: Bloodsucking Zombies from Outer Space, The Other und Al B. Damned gaben sich die Ehre. BZFOS und The Other habe ich euch auch schon in meiner Reihe der Musik der Woche vorgestellt.

Zuerst mal ein kleiner Zusammenschnitt des Abends und ein neues YouTube-Video von mir:


Opener waren die Jungs von Al B. Damned, die extra über den großen Teich gereist sind, um fünf Shows in Deutschland zu spielen. Bis dato kannte ich die Band nicht, aber wie man in dem Video sehen kann, mangelte es ihnen nicht and Humor und showmaking, rocken sie doch zu The Other ziemlich gut im Publikum mit, praktischerweise direkt neben mir. Auch ihre Show war ganz nett, amerikanischer Metal, natürlich gespickt mit trashigen Horror-Elementen - ein kleiner Bonus an diesem Abend, zusätzlich zu den anderen auftretenden Bands.

Al B. Damned

Al B. Damned

Al B. Damned

Weiter ging es dann mit Horrorpunk von The Other: jene Formation um den unglaublich symphatischen Frontmann Rod Usher (alias Thorsten Wilms) und DIE Genre-Band Europas. Und wer hat anderes erwartet: die Show war spitzenklasse, Rod versprühte seinen Charme und ließ sich den ein oder anderen Witz nicht nehmen, das Publikum war äußerst zufrieden. 

The Other

The Other

The Other

The Other

The Other

The Other

The Other

The Other

Zuletzt traten dann die BZFOS auf - mit einer Show, wie sie wohl keine andere Band macht: Oldschool-Horror-Klischees treffen auf Stimmungsmache vom Feinsten, blutige Horrorclown-Masken auf herzhaft lachende Bandmitglieder. Wer die Jungs noch nicht live gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen - gute Laune garantiert!

BZFOS

BZFOS

BZFOS

BZFOS

BZFOS
Wie ihr sicherlich heraushört, fand ich den Abend grandios, sehr unterhaltend, amüsant und auch mal etwas anders als das typische Goth-Konzert, denn das Publikum war äußerst verschieden: vom Metalhead, über den typischen Psychobilly, den pogenden Punk bis zum Deathrocker - alles war vertreten - ein dickes LIKE hierfür!

Das war es nun zur Hell Nights Tour. Und wer bis hierhin gelesen hat und nicht nur Video und Bildchen geschaut hat: ich hoffe, ich konnte euch - wie immer - ein wenig unterhalten und anregen, wozu auch immer.

In diesem Sinne: cheerio and stay different!



Eure 


Donnerstag, 10. November 2016

Die Musik der Woche - Heute: Zombie Ghost Train

Hallo, meine lieben alternativen Menschen!

Ich dachte mir, wir bleiben einfach mal im Psychobilly/Gothabilly/Horrorpunk-Genre, weil es gerade so gut passt. Und weil die Formation einfach großartig ist, möchte ich sie euch auch nicht vorenthalten: 

Die Musik der Woche: Zombie Ghost Train

Zombie Ghost Train

Die 2002 gegründete australische Formation ist leider schon wieder Geschichte, 2009 wurde die offizielle Auflösung bekannt gegeben. Dies ist sehr schade - waren sie doch die erste Band, mit der ich in diesem Genre in Kontakt gekommen bin und die meine Leidenschaft weckten. 
Aber gut: über Musik sollte man zwar auch reden, aber viel wichtiger ist doch sowieso das Hören. Und außerdem: Psychobilly/Gothabilly halt, was soll man da sagen? Die typische Klischees werden auch hier bedient: das Spiel mit Tabuthemen, vor allem dem Horrormotiv, auf eine nicht wirklich erst zu nehmende Art und Weise. Also: lehnt euch zurück und genießt den kleinen musikalischen Einblick, den ich für euch zusammen gestellt habe!

Beginnen werde ich mit einem ihrer wohl bekanntestens Songs - und einem meiner Favourites:

Zombie Ghost Train - R.I.P. (Glad Rags & Body Bags, 2005)



Und weiter geht es:

Zombie Ghost Train - Step into my Coffin (Dealing the Death Card, 2007)



Und nun noch ein kleiner Live-Eindruck, mit einem ihrer frühen Songs. Die Qualität ist leider nicht die beste, aber hey - live:
Zombie Ghost Train - Devil Child (Monster Formal Wear, 2003)



Für alle die mehr wollen, hier mal der englische Wikipediaeintrag zu den Jungs, recht informativ.

So. Das war es meinerseits für heute. Und das war es nun auch vorerst zu diesem Genre. Vielleicht konnte ich ja auch eine neue Leidenschaft in euch wecken ;)
Nächste Woche - so viel sei schonmal verraten - geht es mit einer Band aus dem klassischen Gothic Rock weiter!

Bis dahin: cheerio and stay different!

Eure 



Samstag, 5. November 2016

Die Musik der Woche - Heute: Bloodsucking Zombies from Outer Space

Hallo, meine lieben alternativen Menschen!

Zeit für eine neue Folge der Musik der Woche. Heute heißen wir die Bloodsucking Zombies from Outer Space herzlich Willkommen!

Wie ihr ja wisst, war ich vergangenen Sonntag auf der Hell Nights Tour, wo auch die Zombies zu sehen waren. Und genau die möchte ich euch heute etwas näher bringen:

Die Musik der Woche - Heute: Bloodsucking Zombies from Outer Space

Die Bloodsucking Zombies sind eine Wiener Formation, die sich 2002 gegründet hat. Ihre Stilrichtung kann man dem Horrorpunk, bzw. dem Psychobilly zuordnen, nur naheligend, dass die Jungs ihr Treiben selbst als "Horrorbilly" bezeichnen. Demnach kann man sich denken, dass ihre Musik mit dem Klischee gängiger Horrormotive spielt und diese humoristisch, manchmal auf Deutsch mit mehr oder weniger starkem wienerischem Akzent, meist jedoch auf Englisch, in Szene setzt - und zwar in B-Horror-Movie-Manier. Auch rocken die Jungs ziemlich gut, wie ich finde.
Hier gibt es nun auch schon den ersten Einblick:

Bloodsucking Zombies from Outer Space - Vienna Calling (Mörder Blues 2, 2015)



Und auch hier gibt es natürlich weitere musikalische Einblicke. Der nächste Song: Eine Live-Interpretation:

Bloodsucking Zombies from Outer Space - Teenage Universal Creature (Anatomy of the Dead, 2013)



Und noch was ganz anderes, allerdings ein Klassiker der Zombies: 

Bloodsucking Zombies from Outer Space - Mörder Blues (Mörder Blues, 2011)



So, dass war der kleine musikalische Einblick. Für alle, die mehr wollen: Ich habe euch wie immer die Homepage der Band verlinkt. Und wer mehr Hörproben möchte: der offizielle YouTube-Kanal gibt einiges her.

In diesem Sinne: cheerio and stay different!
Bis ganz bald.

Eure


Freitag, 4. November 2016

Horrorpunk-Konzert-Outfit: ootd, Style und Make Up des vergangenen Konzertbesuches

Hallo, meine lieben alternativen Menschen!

Diejenigen von euch, die meinen Blog regelmäßig verfolgen, wissen, dass ich vergangenen Sonntag die Hell Nights Tour besucht habe. Daher gibt es heute mal ein Konzert-ootd von mir.



Wie ihr zweifelsfrei erkennen könnt, ist das Outfit - wie immer - überwiegend schwarz gehalten. Also beginnen wir doch einfach mal mit dem Stück, welches wohl am meisten heraussticht: der Bluse.


Dieses wunderbare Stück befindet sich schon länger in meinem Besitz, wird allerdings von mir eher zu bestimmten Anlässen aus dem Schrank gezogen. Und was bietet sich bei diesem Motiv mehr an, als ein Horrorpunk-Konzert an Halloween? 



Besonders gut gefällt mir auch der schon recht ausladende Kragen der Bluse, der farblich abgesetzt ist. Kombiniert habe ich sie einfach mit einem schlichten schwarzen Swing-Skirt (Collectif), was dem Ganzen gleich einen Retro-Touch gibt. Bluse in den Rock gesteckt - und somit die Taille betont.

Über die Bluse habe ich einen schlichten schwarzen Bolero gezogen, da sie eigentlich nur kurze Ärmel hat. Und so verlockend das auch ist, in der warmen Konzerthalle - draußen ist Herbst. Ein Jäckchen schadet daher nie.


Schlichte schwarze Strümpfe und meine klassichen Retro-Pumps runden alles ab. Eigentlich ein wenig aufwändiges Outfit, aber mit einer tollen Wirkung, wie ich finde.


Aber zu so einem Abend gehört natürlich noch mehr als nur die Kleidung. Mit den Accessoires habe ich mich eher zurück gehalten: Ein schlichte schwarze Perlenkette (einer meiner Flohmarktfunde), wie ihr sie auf den Bildern sehen könnt, dazu rote Rosenohrringe (die man leider nicht so gut sieht) passend zur Bluse. 

Make Up und Haarstyling fallen schon etwas mehr auf. Dunkel betonte Augen, hier habe ich eine Mischung aus der Retro-Variante mit Wing und betonter Lidfalte und Gothy angehauchtem Style gewählt, rote Lippen, passend zu den Ohrringen und der Bluse. Die Haare zur klassischen Tolle gestylt, Pferdeschwanz - fertig. 


Ich hoffe wie immer, ich konnte euch ein wenig inspirieren und unterhalten und verabschiede mich für heute.



Bis dahin: cheerio and stay different!

Eure